Nr. 13: Quellareal Weid
VERSTECKTE NATURSCHÄTZE
Hangwasser hat hier mitten im Wald eine offene Feuchtwiese entstehen lassen. In diesem botanisch wertvollen und reichhaltigen Ried wachsen Gross- und Kleinseggen sowie typische Blütenpflanzen der Feuchtgebiete wie Spierstaude und Gilbweiderich. Erwähnenswert sind ferner der seltene Lungenenzian und diverse Orchideen. Waldschmetterlinge finden hier Nektar und Nahrungspflanzen für ihre Raupen. Auch ein typischer Feuchtgebietsfalter, dessen Raupe an Mädesüss frisst, kann vorkommen: der Spierstauden-Perlmutterfalter.
Wenn auch die Raritäten vom Weg aus nicht sichtbar sind, so ist die Existenz dieses Naturschatzes doch erfreulich. Damit die Riedwiese offenbleibt, wird das kantonale Schutzgebiet im Herbst gemäht und der angrenzende Wald licht gehalten.