Nr. 11: Sagiweiher
VOM STAU- ZUM FROSCHWEIHER
Seit 1826 wurde das Wasser des Hühnerbachs hier gestaut und über Kanal und Röhren zu einem Wasserrad geleitet. Die Wasserkraft diente diversen Unternehmen, zuletzt der Sägerei der Familie Moos. In den 1980er-Jahren endete die Nutzung, der Weiher verlandete. Da richtete der Verkehrs- und Verschönerungsverein Illnau-Effretikon (VVIE) das Areal für Erholungssuchende her. 2012 übernahm die Stadt das Grundstück mit dem Weiher, weil es aus Sicherheitsgründen eine Sanierung brauchte. Die Umgestaltung sollte gleichzeitig mehr Freizeit- und Naturwerte bringen. So entstanden drei Gewässer unterschiedlichen Typs und eine vielgestaltige Umgebung. Schnell wanderten Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch sowie diverse Libellenarten ein. Im untersten Teich könnten sich Laubfrosch und Unke ansiedeln. Diese besiedeln Gewässer, die im Sommer trockenfallen und damit weniger Fressfeinde beherbergen. Weitere Details verraten die Tafeln am Wegesrand.